Tapezieren auf alten und porösen Putzen

Irgendwann ist jeder Putz am Ende seiner Tage und das tapezieren auf diesen in die Jahre gekommenen Putz gestaltet sich zu einer Herausforderung. Beim entfernen der alten Tapete, kommen Ihnen Putzstücke mit entgegen und auf der Wand oder Deckenfläche haben sich kleine Risse gebildet.

Wenn Sie allerdings ein paar kleine aber wirkungsvolle Kniffe beachten, werden Sie auch diese Hürde sehr einfach meistern.

Im Grunde bleibt Ihnen in dieser Situation erst einmal nichts anderes übrig, als die alte Tapete komplett zu entfernen, auch wenn Sie den alten Putz so erheblich schädigen. Aber die losen Putzstücken, halten so oder so nicht mehr. Daher ist es besser, sie gleich mit zu entfernen, um später ein gutes Ergebnis zu erzielen.

 

Tiefengrund hilft Ihnen dabei
Wenn Sie die gesamte Tapete entfernt haben, streichen oder Rollen Sie den alten Putz einmal komplett satt mit Tiefengrund durch. Auf diese Weise wird der noch vorhandene alte Putz gefästigt und es lösen sich kaum noch weitere Schollen.

Nachdem der Tiefengrund getrocknet ist, (24h) können Sie beginnen die Löcher und Risse mit einer Spachtelmasse oder feinem Putz aufzufüllen. Auch hier sorgt der Tiefengrund für eine gute Haftung.

Die ausgebesserten Stellen, müssen Sie natürlich auch noch mit Tiefengrund behandeln. Wenn Sie Papier oder Vliestapete auf diese Wände tapezieren wollen, müssen Sie unbedingt darauf achten, dass keine Huggel, pder Kanten an den Rändern der ausgebesserten Stellen über stehen. Diese würden Sie sonst später durch die Tapete durchgedrückt erkennen.

Auf diese Weise haben Sie Ihre alte Wand für die neue Tapete vorbereitet und können Ihre Wunschtapete tapezieren.

 

Flüssigtapete und alte Putze
Wenn Sie sich für Flüssigtapete entschieden haben, haben Sie eine gute Wahl getroffen. Flüssigtapeten unterstützen Sie beim tapezieren von alten und nich ganz geraden Putzen.

Dieses Material gleicht zum Beispiel kleinere Unebenheiten sehr gut aus und überbrückt auch Risse von bis zu 2mm. Selbst bei Wänden die in Ecken nicht ganz gerade sind, passt sich Flüssigtapete dem Untergrund sehr gut an.

Größere Risse und Löcher von mehr als 2mm Durchmesser müssen Sie allerdings vorher auch verspachteln. Im Anschluss, streichen Sie den Spezieltiefengrund auf die Flächen auf und tragen die Flüssigtapete mit einer Kelle kreuz und quer auf die Wand oder Decke auf.

Wer Flüssigtapete tapeziert, muss die Wand nicht so perfekt gerade spachteln, wie es bei verschiedenen anderen Tapeten notwendig ist.

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